Julie and Rudi in Lorsch, Germany, 1990

Julie und Rudi in Lorsch, 1990

Der Stolperstein ist ein Roman, der sich auf dem basiert, was wir über unsere Familiengeschichten wissen. Er befaßt sich damit, was tatsächlich passiert ist und wer was wusste.

Das Buch dient dazu, die Wunden der Vergangenheit zu heilen und und konzentriert sich nicht auf das, was uns teilt, sondern auf das, was uns vereint.

Es befaßt sich auch mit dem Thema von Vorurteilen und wie Menschen Entschlüsse fassen, die auf diesen Vorurteilen basiert sind..

Das Buch zeigt asserdem, dass die Geschichte des 2. Welkrieges Folgen hat, die bis in die Gegenwart reichen.

Wenn unsere Eltern uns nichts über ihre Geschichte erzählen, dann sind wir gezwungen, uns ihre Geschichte zu erfinden. Wie integriert man das ungewollte Erbe der Verantwortlichen und das der Opfer angesichts des betäubenden Schweigens? Als Psychotherapeut habe ich mich intensiv mit generationsübergreifenden- und historischem Trauma befasst. Ich stelle fest, dass Raab und Freestone sich auf dramatische Weise damit befasst haben, was dieses traumatische Erbe bewirkt, und wenn es nicht voll aufgearbeitet wird, die folgenden Generationen quält. Die ergreifende Erzählung und die dadurch aufgeworfenen moralischen Fragen machen Der Stolperstein zu einem wichtigen Beitrag zum Verstehen des 2. Weltkrieges und seiner Folgen.

-Armand Volkas, Psychotherapeut. Gründer und Direktor, Healing the Wounds of History

 

Video: Warum ist Der Stolperstein ein Roman?

Video: Warum der Titel “Der Stolperstein”?